Nachhaltigkeit von DDCT

Die Digitalisierung und Dezentralisierung klinischer Studien bietet eine vielversprechende Möglichkeit, die Effizienz zu steigern und gleichzeitig den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Das konnten wir in MEDIACC nachweisen und in der renommierten Fachzeitschrift PLOS ONE 2023 anhand unserer eigenen Daten publizieren. In unserem Artikel "Clinical trials to go green – A sustainable argument for decentralised digital clinical trials" haben wir die ökologischen Vorteile dezentralisierter digitaler klinischer Studien (engl. digital decentralised clinical trials, DDCTs) im Vergleich zu traditionellen, papierbasierten klinischen Studien untersucht.

Wir konnten zeigen, dass DDCTs nicht nur effizienter und kostengünstiger sind, sondern auch erheblich zur Reduzierung von CO₂-Emissionen und Energieverbrauch beitragen können.

CO2-Verbrauch von klinischen Studien

Traditionelle klinische Studien verbrauchen große Mengen an Papier und Energie. DDCTs reduzieren diesen Verbrauch erheblich. Beispielsweise benötigt eine typische klinische Studie mit 2000 Patienten, die neunmal ein Studienzentrum besuchen, etwa 164.800 Blatt Papier. Dies entspricht einem CO₂-Ausstoß von 799 kg. Durch vollständige Digitalisierung können bis zu 90,1 % der CO₂-Emissionen eingespart werden.

Die Digitalisierung von klinischen Studien bietet somit einen bedeutenden Vorteil in Bezug auf Nachhaltigkeit. Nach unseren Kalkulationen ermöglicht die vollständige Digitalisierung einer klinischen Studie eine Reduktion von 4.399 kg CO₂-Emissionen ermöglicht, was etwa zehnmal weniger CO₂-Ausstoß im Vergleich zu traditionellen Methoden bedeutet. Das entspricht einem Langstreckenflug von 24.000 km (fast viermal von Berlin nach New York), und 237 Bäume müssten ein Jahr lang wachsen, um dies auszugleichen.

Beschleunigung der DDCT-Adoption: Kollaborative Ansätze für eine nachhaltige Zukunft

Es ist uns klar, dass die vollständige Digitalisierung einer klinischen Studie ein ehrgeiziges Ziel bleibt und in vielen Studienszenarien nicht anwendbar ist.

Da DDCTs eine ökonomischere Durchführung von Studien ermöglichen und auch die Chancen an Partizipation erhöhen, sollte das zusätzliche Argument der ökologischen Vorteilen die Anstrengungen aller Beteiligten antreiben, die Integration von DDCT in die klinische Forschung zu beschleunigen. Hierfür sollten

Unternehmen und Forschungseinrichtungen zusammenarbeiten, um die Implementierung von DDCTs zu fördern und um technische und regulatorische Hürden zu überwinden.

MEDIACC ist gut positioniert, um diese Technologien zu nutzen und somit einen positiven Einfluss auf die klinische Forschung und die Umwelt zu haben. Klienten werden hierdurch unterstützt, einen Beitrag zur Nachhaltigkeit in der klinischen Forschung leisten.

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